Welt­weit ers­te Po­la­ri­sa­ti­ons­mul­ti­plex-Da­ten­über­tra­gung mit au­to­ma­ti­scher Kom­pen­sa­ti­on von Po­la­ri­sa­ti­ons­mo­den­di­sper­si­on (2x40 Gbit/s, 212 km)

Das "Rückgrat" des gesamten Internet und Telefonnetzes sind Glasfasern. Zur Verdopplung der Übertragungskapazität kann man auf jeder Wellenlänge je zwei Lichtsignale mit aufeinander senkrecht stehenden Schwingungsrichtungen übertragen. Prof. Noé und seine Arbeitgruppe Optische Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik  haben erstmalig ein solches Polarisationsmultiplex-Datenübertragungssystem mit einem automatischen optischen Kompensator für Polarisationsdispersion aufgebaut und dadurch praxistauglich gemacht. Das System überträgt Daten zweier Polarisationskanäle mit je 40Gbit/s, zusammen also 80Gbit/s oder 80.000.000.000 Bit pro Sekunde, über einen Lichtwellenleiter von 212 km Länge - wesentlich weiter, als dies sonst möglich gewesen wäre. Das Experiment wurde auf der Europäischen Tagung über Optische Nachrichtentechnik in Amsterdam als "Post-Deadline Paper" veröffentlicht.

Pressemitteilung der Universität Paderborn

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