Ein weiteres Forschungsprojekt zur Entwicklung eines ultraschallbasierten Messverfahrens zur Charakterisierung der Faser-Matrix-Haftung wird für die nächsten 3 Jahre von der DFG gefördert

Faserverbundkunststoffe gewinnen aufgrund der vorteilhaften Synergie zwischen leichten Kunststoffen und strapazierfähigen Fasern zunehmend an Bedeutung, vor allem in der Automobilindustrie. Die Eigenschaften der Faserverbundkunststoffe werden maßgeblich von der Faser-Matrix-Haftung beeinflusst, weshalb deren messtechnische Charakterisierung von großem Interesse ist.

Ziel des von der DFG bewilligten Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines ultraschallbasierten Messverfahrens, welches die zerstörungsfreie Charakterisierung der Faser-Matrix-Haftung bei Organoblechen ermöglicht. Mit diesem Forschungsprojekt wird die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Kunststofftechnologie des KTP unter Leitung von Prof. Dr. Elmar Moritzer fortgesetzt. Als Anknüpfungspunkte dienen hierfür einerseits die Klassische Laminattheorie, welche ein etabliertes Verfahren zur Auslegung von Mehrschichtverbunden darstellt, sowie andererseits ein am Fachgebiet Elektrische Messtechnik entwickeltes akustisches Messverfahren auf Basis von Lamb-Wellen in Plattenwellenleitern, welches nun spezifisch angepasst und erweitert werden soll.

Weitere Informationen: https://emt.upb.de/forschung/forschungsaktivitaeten/oeffentlich-gefoerderte-projekte/famous

Ansprechpartner: Tim Hetkämper (Universität Paderborn)